Jäger und Reiter gemeinsam

Richtiges Verhalten am Reitweg

 

Weit besser als in anderen Reitregionen Österreichs ist auf der Mühlviertler Alm das positive Miteinander zwischen Jagd und Reiterei gelöst. Das hohe Maß an gegenseitiger Akzeptanz für beide Arten der naturverbundenen Freizeitgestaltung mit großem Wertschöpfungspotential für die Region, der respektvolle Umgang in der Begegnung und der emotionslose Dialog bei der Lösung von Problemen, schaffen eine integrierende und freundschaftliche Harmonie zwischen Jägerschaft und Reiterei.

 

Zur Wahrung dieser Harmonie sollten faire Reiter:

 

• mitlaufende Hunde durch Anleinen am Streunen hindern,
• auch im Wald die Reitwege nicht verlassen,
• unnötigen Lärm im Umfeld von Futterplätzen und Hochständen vermeiden,
• auffällige Vorkommnisse im Revier dem nächsten Bauern melden,
• bei der Begegnung ein „Weidmanns Heil“ wünschen und
• auf gute Freundschaft in der Kneipe mal ein Gläschen Wein trinken.

ZUVORKOMMENDE WANDERREITER …

 

… reiten nur auf den markierten Reitwegen, denn sie wollen
keine Flurschäden verursachen und reiten darum nicht
auf den Wiesen.
… grüßen Einheimische freundlich und zuvorkommend.
… planen ihren Ritt gewissenhaft. Touren, die sie nicht
kennen, besprechen sie mit ortskundigen Personen.
… kündigen ihren Besuch bei den Raststationen vorher
rechtzeitig an.
… kontrollieren vor jedem Ritt die Hufe ihres Pferdes.
Die Hufe des Pferdes sollen vor längeren Ritten
durch Hufeisen oder Hufschuhe geschützt werden.
… verlassen den Stall nie ohne geeignete Ausrüstung.
Halfter, Strick, Hufauskratzer und eine Erste-Hilfe-Tasche
haben sie immer mit dabei.
… lassen ihr Pferd nicht auf fremden Wiesen grasen, auch
nicht am Wegesrand.
… hinterlassen die Natur so wie sie vorgefunden
wurde – ohne Müll.
… sind keine Draufgänger, handeln verantwortungsvoll
und vermeiden unnötigen Lärm.
… achten auf die Gesundheit ihres Pferdes und planen
ausreichend Pausen ein.
… denken nicht in Kilometern, sondern denken an
schöne Stunden im Sattel.